ARTIKEL IM «BULLETIN SEV/VSE»
Die Photovoltaik entwickelt sich zu einer tragenden Säule der Stromversorgung. Es lohnt sich deshalb, die Wettereinflüsse auf den PV-Ertrag zu untersuchen, um Businesspläne zu verfeinern oder die Vernetzung mit anderen Energieträgern zu optimieren. Langjährige Betriebsdaten des Sonnenkraftwerks Mont-Soleil wurden dazu mit Meteodaten korreliert.
Die vorliegende Untersuchung wurde durch die Vermutung ausgelöst, dass die überdurchschnittliche Jahresproduktion 2020 des Sonnenkraftwerks Mont-Soleil oberhalb von Saint-Imier (BE) mit dem Lockdown zusammenhängen könnte, der aufgrund der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 verhängt wurde. Besonders die stark eingeschränkte Mobilität der Schweizer Bevölkerung und die damit verbundenen geringeren Emissionen von Aerosolen wurden als möglicher Grund für eine erhöhte solare Einstrahlung genannt. Zur Überprüfung dieser Hypothese und ganz allgemein zur Erforschung der meteorologischen Einflüsse auf den PV-Ertrag wurde eine 28-jährige Zeitreihe der Betriebsdaten des Sonnenkraftwerks Mont-Soleil mit den entsprechenden Meteodaten korreliert und untersucht.
Siehe ganzer Text: Erhöht eine Pandemie den PV-Ertrag?